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von griechisch: xeros - trocken; ophthalmos - Auge
Synonym: trockenes Auge
Englisch: xerophthalmia
Als Xerophthalmie bezeichnet man die Austrocknung von Kornea und Konjunktiva.
Eine Xerophthalmie kann u.a. folgende Ursachen haben:
Die initialen Beschwerden der Xerophthalmie äußern sich in
Ferner können so genannte Bitot-Flecken auftreten. Aufgrund der unzureichenden Versorgung, sowie des fehlenden antibakteriellen Schutzes durch die Tränenflüssigkeit treten in fortgeschrittenen Verlaufsformen Entzündungen (Konjunktivitis, Keratitis) auf.
Folgekomplikationen sind Hornhautulzerationen (Ulcus corneae), die unbehandelt in eine Einschmelzung der Kornea (Keratomalazie) mit Einschränkung oder Verlust des Sehvermögens münden können.
Die Diagnostik erfolgt anhand des Beschwerdebildes und des Sichtbefundes. Zur Diagnostik einer Sekretionsstörung ist der Schirmer-Test indiziert.
Die Behandlung der Xerophthalmie erfolgt in Abhängigkeit der jeweiligen Ursache durch
Entzündungen sind umgehend durch hochdosierte Antibiotikagabe zu behandeln, da die entzündungsbedingten Spätkomplikationen irreversibel sind.
Langkettige Omega‐3 und/oder Omega‐6-Supplemente zeigen vermutlich keine oder nur eine geringe Wirkung.[1]
Fachgebiete: Augenheilkunde
Diese Seite wurde zuletzt am 14. Januar 2020 um 20:10 Uhr bearbeitet.
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