Retinoid
Definition
Retinoide sind chemische Substanzen, die dem Retinol (Vitamin A) sehr ähnlich sind und zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten entweder systemisch oder topisch eingesetzt werden. Vor allem bei systemischer Anwendung muss die Teratogenität bedacht und bei Frauen in gebärfähigem Alter zusätzlich eine Kontrazeption überlegt werden.
Anwendung
Bei folgenden Erkrankungen kann eine Therapie mit Retinoiden indiziert sein:
Einteilung
Retinoide lassen sich auf Grund ihrer chemischen Struktur in drei Gruppen bzw. Generationen einteilen:
Nicht-aromatisch (1. Generation)
Monoaromatisch (2. Generation)
Polyaromatisch (3. Generation)
Nebenwirkungen
Kontraindikationen
- Schwangerschaft: Eine Teratogenität besteht bei Kombination von Alkohol mit Retinoiden bis zu 3 Jahre lang nach Absetzen von Retinoiden
- latente oder offene Tuberkulose
siehe auch: Retinoid-Syndrom
Fachgebiete:
Arzneimittel, Dermatologie
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.