PD-1-Inhibitor
Synonyme: PD-1-Antagonist, PD-1-Hemmer
Englisch: PD-1-inhibitor
Definition
PD-1-Inhibitoren sind eine Untergruppe der Checkpoint-Inhibitoren, die den PD-1-Rezeptor hemmen.
Wirkmechanismus
PD-1-Inhibitoren richten sich gegen das Transmembranprotein "Programmed cell death protein 1", kurz PD-1. Die Aktivierung dieses Rezeptors fördert die immunologische Eigentoleranz, indem sie die Aktivität zytotoxischer T-Zellen dämpft. Die Hemmung des Rezeptors führt daher zu einer erhöhten Aktivität des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe und damit auch gegen das Tumorgewebe.
PD-1-Inhibitoren haben in vielen klinischen Studien signifikante Behandlungsresultate im Sinne einer Tumorregression erzielt. Da Tumorzellen durch Mutation und Selektion genetische Varianten entwickeln, die durch neue Wege der Immunevasion den therapeutischen Effekt der Checkpoint-Inhibitoren egalisieren, ist ihre Wirkung jedoch häufig nicht dauerhaft.[1]
Wirkstoffe
- L01FF01 - Nivolumab
- L01FF02 - Pembrolizumab
- L01FF03 - Durvalumab
- L01FF04 - Avelumab
- L01FF05 - Atezolizumab
- L01FF06 - Cemiplimab
- L01FF07 - Dostarlimab
- L01FF08 - Prolgolimab
- L01FF09 - Tislelizumab
- L01FF10 - Retifanlimab
- L01FF11 - Sugemalimab
- L01FF12 - Serplulimab
- L01FF13 - Toripalimab
Quelle
- ↑ Syn et al. De-novo and acquired resistance to immune checkpoint targeting. The Lancet Volume 18, Issue 12, PE731-E741, December 01, 2017
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