Paradoxe Embolie
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Synonym: gekreuzte Embolie
Englisch: paradoxical embolism, crossed embolism
Definition
Unter einer paradoxen Embolie versteht man das Übertreten eines Embolus vom venösen in das arterielle System des Körperkreislaufs durch einen Defekt im Bereich der Herzsepten.
Pathogenese
Voraussetzung ist für eine paradoxe Embolie ist eine Öffnung im Bereich der Herzatrien oder -ventrikel (z.B. Foramen ovale persistens) mit Rechts-Links-Shunt (RLS). Zusätzlicher Faktor ist eine Druckerhöhung im Lungenkreislauf, z.B. durch eine Lungenembolie, aber auch durch heftiges Husten, Niesen oder Pressen beim Stuhlgang.
Diagnostik
Der Nachweis des RLS erfolgt durch
Komplikationen
Mögliche Folgen einer paradoxen Embolie sind Hirninfarkt, hämorrhagischer Darminfarkt oder Myokardinfarkt.
Fachgebiete:
Angiologie
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