Bambuterol
Handelsnamen: Bambec u.a.
Englisch: Bambuterol
Definition
Bambuterol ist ein langwirksames Beta-2-Sympathomimetikum, das zur Therapie der Atemnot im Rahmen verschiedener Lungenerkrankungen verabreicht wird.
Indikationen
Die Einnahme von Bambuterol führt zu einer Bronchodilatation, so dass es insbesondere in der Behandlung von Asthma bronchiale sowie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) zum Einsatz kommt. Gleichzeitig darf Bambuterol nur dann angewendet werden, wenn ein Einsatz von inhalativen Beta-2-Sympathomimetika nicht möglich ist.
Allgemeines
Bambuterol wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Es weist eine Bioverfügbarkeit von 20% auf. Die Metabolisierung erfolgt hepatisch, wobei Bambuterol als Prodrug zu Terbutalin weiter verarbeitet wird. Die Plasmahalbwertszeit von Bambuterol beträgt durchschnittlich 13 Stunden, die von Terbutalin bis zu 21 Stunden. Anschließend wird der Arzneistoff renal eliminiert.
Wirkmechanismus
Die Bindung an Beta-2-Rezeptoren resultiert in der Bronchialmuskulatur in einer Erschlaffung, da die Myosinfilamente bedingt durch einen Anstieg des cAMP dephosphoryliert werden. Eine Spasmolyse tritt ein, was die Atmung erleichtert.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder Terbutalin
- frischer Herzinfarkt
- Tachykardie
- subvalvuläre Aortenstenose
- Kinder unter zwei Jahren
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