Urindiagnostik: Unterschied zwischen den Versionen

Unter dem Begriff Urindiagnostik werden verschiedene Untersuchungsverfahren zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie aus Urin als Probenmaterial durchgeführt werden.

Als "Harnschau" gehört die Urindiagnostik seit dem Altertum zu den frühesten diagnostischen Maßnahmen. Zum Beispiel wurde der "honigsüße Durchfluss" (Diabetes mellitus) durch den süßen Geschmack des Urins erkannt.

• Erkrankungen der Niere, z. B.
  • Niereninsuffizienz
  • Glomerulonephritis
• Erkrankungen der ableitenden Harnwege
  • Harnwegsinfekte
  • Urolithiasis
  • Urothelkarzinome
• Stoffwechselerkrankungen, z. B.
  • Diabetes mellitus
  • Porphyrie
  • Phäochromozytom
• Infektionen
  • Legionellen-Pneumonie
  • Urogenitaltuberkulose
• Andere Fragestellungen
  • Schwangerschaftstest
  • Drogenabhängigkeit
  • Toxikologie
  • Doping

• Urinstatus (U-Status)
• Urinteststreifen
• Urinsediment
• Konzentrationsbestimmung von Inhaltsstoffen, z. B. Proteinuriediagnostik
• Nachweis von Krankheitserregern (Anzucht, Antigentest, genetische Diagnostik)
• Urinosmolalität
• Spezifisches Gewicht
• Urinzytologie