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Synonym: Odontogenese
Als Zahnentwicklung oder Odontogenese wird die pränatal stattfindende Entwicklung der Zähne bezeichnet.
Die Zahnentwicklung beginnt etwa am 40. Tag nach Befruchtung.
In der Mundbucht des Embryo wächst aus dem Ektoderm die so genannte Zahnleiste senkrecht in das Mesenchym des Kiefers. In der Tiefe der Zahnleiste bilden sich in jedem Kiefer als Verdickungen 10 Zahnknospen für das Milchgebiss. Aus den Zahnknospen differenzieren sich jeweils die Schmelzkappen, daraus wiederum entstehen die Zahnpapillen. Das gesamte Konstrukt nennt sich nun Schmelzorgan. Zunächst kappenförmig, nimmt das Schmelzorgan zunehmend die Form einer Glocke (Zahnglocke) an.
Das Schmelzorgan ist am Ende der Differenzierungsvorgänge dreiteilig aufgebaut:
Besteht aus einschichtig hochprismatischem Epithel, dessen Zellen sich zu Ameloblasten differenzieren, die den Zahnschmelz produzieren.
Im Bereich der Zahnpapillen wird hierdurch die Differenzierung von Zellen zu Odontoblasten und somit die Bildung von Dentin induziert.
Bestehend aus retikulär angeordneten Epithelzellen.
Einschichtig kubisches Epithel, bildet die äußere Begrenzung des Schmelzorgans.
Vorlesung Zahnentwicklung - Uni Greifswald
Tags: Histologiepräparat, Pränatal, Zahn
Fachgebiete: Allgemeine Embryologie, Zahnmedizin
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