Ektoderm
Synonym: Ektoblast
Englisch: ectoderm
Definition
Als Ektoderm bezeichnet man das äußere der drei Keimblätter während der Embryogenese. Aus dem Ektoderm entwickeln sich im Folgenden Oberflächenstrukturen (Haut, Hautanhangsgebilde), Teile der Zähne (Zahnschmelz), wesentliche Teile der Sinnesorgane, Sinnesepithelien, sowie das Nervensystem (ZNS).
siehe Hauptartikel: Embryogenese
Entwicklung
Die Entwicklung des Ektoderms wird durch die Signalmoleküle Chordin und Noggin aus der Chorda dorsalis gesteuert. Im Ektoderm bildet sich darauf hin das zentral und kranial gelegene Neuroektoderm, das wiederum die Neuralplatte formt. Aus der Neuralplatte wird sich das zentrale Nervensystem (ZNS) entwickeln.
Nach außen entwickelt sich das Oberflächenektoderm, aus dem sich Epidermis und Anhangsgebilde differenzieren. Im kranialen Anteil des Oberflächenektoderms entstehen Epithelverdickungen, die Plakoden, die sich an der Bildung der Kopfsinnesorgane und der dazugehörigen Nerven beteiligen. Im Besonderen sind zu erwähnen:
um diese Funktion zu nutzen.