Microneedling
Synonym: Kollagen-Induktionstherapie
Englisch: collagen induction therapy, dermarolling
Definition
Microneedling ist ein Verfahren der kosmetischen Dermatologie, das mittels Perforation der Haut und Erzeugung von Mikroläsionen Reparatur- und Wachstumsprozesse auslösen soll.
Methode
In der Regel werden für das Microneedling sogenannte Dermaroller genutzt, die sterile Nadeln enthalten. Diese erzeugen durch Perforation des Gewebes eine Ausschüttung von Gewebshormonen und Wachstumsfaktoren, die einen Proliferationsreiz auslösen. Außerdem soll die Kollagenproduktion angeregt werden.
Oft werden im Rahmen des Microneedling zusätzliche Wirkstoffe appliziert, wie z.B. Hyaluronsäure oder plättchenreiches Plasma (PRP). Diese Substanzen werden topisch auf den gesamten Behandlungsbereich aufgetragen oder intradermal injiziert.
Je nach Länge der Nadeln werden unterschiedlich tiefe Hautschichten erreicht. So wird bei unter 0,5 Millimeter die Epidermis und ab 0,5 Millimter die Dermis erreicht, was eine Behandlung von Hautfalten ermöglicht.
Indikationen
- Narben
- Akne
- Haarausfall (mit gleichzeitiger lokaler Applikation von Minoxidil)
- Dehnungsstreifen
- Pigmentflecken
Kontraindikationen
um diese Funktion zu nutzen.