Malnutritionsprophylaxe
Definition
Als Malnutritionsprophylaxe bezeichnet man Maßnahmen zur Vorbeugung von Mangelernährung, damit der Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Diese Prophylaxe ist vor allem in Risikogruppen wie älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren, Kindern in ärmeren Ländern oder im Rahmen verschiedener Erkrankungen wichtig.
Maßnahmen
Maßnahmen im Rahmen der Malnutritionsprophylaxe umfassen z.B.:
- Ernährungsberatung und Erstellung eines individuellen Ernährungsplans
- regelmäßige Gewichtskontrolle und Überprüfung von Blutwerten zur Früherkennung
- Anreicherung der Nahrung, z.B. durch die Gabe von hochkalorischer Kost oder Nahrungsergänzungsmitteln
- Förderung des Appetits bzw. der Essenslust durch Anpassung von Geschmack und Konsistenz, Bereitstellung kleiner, häufiger Mahlzeiten
- Prävention von Schluckstörungen und den möglichen Komplikationen, z.B. durch logopädische Therapie und Konsistenzanpassung
- Schulung von Pflegepersonal und Angehörigen
Fachgebiete:
Ernährungsmedizin
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