Nährstoff
Definition
Unter Nährstoffen versteht man Stoffe, die für den Stoffwechsel und damit die Bereitstellung von Energie unabdingbar sind und mit der täglichen Nahrung in ausgewogenen Mengen aufgenommen werden.
Einteilung
Grob kann man Makro- von Mikronährstoffen unterscheiden. Diese Bezeichnungen beziehen sich jedoch nicht auf die molekularen Dimensionen. Makronährstoffe werden im Gegensatz zu Mikronährstoffen unmittelbar zur Energiegewinnung herangezogen.
Makronährstoffe
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate werden vor allem als Stärke (z.B. in Kartoffeln, Gemüse und auch Getreide) oder als Zucker aufgenommen. Vor allem aus ihnen gewinnt der Körper sehr viel Energie; Nierenmark und Erythrozyten können ihre Energie nur aus Glucose gewinnen. Zu den Kohlenhydraten gehören auch die Ballaststoffe, die zwar nicht verwertet werden können, aber für den Magen-Darm-Trakt sehr wichtig sind.
Eiweiße
Pflanzliche und tierische Nahrung sind reich an Proteinen, die sehr schnell umgesetzt werden, da ihre Bausteine - die Aminosäuren - für zahlreiche Vorgänge im Körper gebraucht werden. Auch sie sind an der Energielieferung beteilt. Verschiedene Aminosäuren sind für den Stoffwechsel essentiell.
Fette
Die in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln enthaltenen Lipide werden vor allem gespeichert und dienen als Energielager. Sie werden als Cholesterin und Triglyzeride aufgenommen. Ihr Anteil an der Nahrung sollte 30% nicht übersteigen.
Mikronährstoffe
Spurenelemente, Mineralstoffe
Spurenelmente und Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe und finden sich in pflanzlicher und tierischer Nahrung und sind z.T. essentiell. Sie werden für zahlreiche Reaktionen im Stoffwechsel gebraucht.
Vitamine
Vitamine finden sich ebenfalls in pflanzlicher und tierischer Nahrung und sind an zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Sie können ebenfalls als Antioxidantien wirken.
siehe auch: Nährstoffmangel
um diese Funktion zu nutzen.