Ifosfamid

Als Positionsisomer (gleiche Anzahl Atome, andere Anordnung) von Cyclophosphamid gehört es wie dieses zur Gruppe der Oxazaphosphorine. Ifosfamid besitzt die chemische Summenformel:

• C₇H₁₅Cl₂N₂O₂P.

Unter Wirkung von Ifosfamid erfolgt ein Einbau einer Alkylgruppe in die DNA. Diese Reaktion bewirkt eine Modifikation des DNA-Moleküls. Durch diese Aklylierung arbeitet die DNA-Polymerase nicht mehr korrekt, eine Replikation unterbleibt. Damit ist keine weitere Mitose mehr möglich und die Zelle kann sich nicht mehr vermehren.

In Kombination mit anderen Zytostatika erfolgt eine Anwendung bei folgenden Krebserkrankungen:

• Osteosarkom
• Ewing-Sarkom
• Rhabdomyosarkom
• Non-Hodgkin-Lymphom
• Leiomyosarkom
• Keimzelltumoren

• Knochenmarksdepression
• Leukozytopenie
• Haarausfall
• Erbrechen
• Übelkeit
• hämorrhagische Zystitis (protektive Gabe von MESNA ist üblich)
• Leukämie
• Ausfall von Schutzimpfungen (Totimpfstoff) durch immunsuppressiver Wirkung von Ifosfamid

• Schwangerschaft