Grüner Tee
Synonyme: Grüntee
Englisch: green tea
Definition
Grüner Tee ist eine Variante, Tee herzustellen, die auch in der Naturheilkunde als Heilmittel Verwendung findet. Die Teeblätter werden dafür nicht wie beim schwarzen Tee fermentiert.
Die botanische Bezeichnung der als Heilpflanze verwendeten Pflanzenteile lautet: Camellia sinensis (L.) Kuntze, non fermentatum folium.
Inhaltsstoffe und Wirkung
- Bitterstoffe: Sie wirken anregend auf die Verdauung.
- Fluor: Fluor wirkt kariesvorbeugend.
- Mangan: Das Spurenelement sorgt dafür, dass Kalzium den Knochen zugeführt wird.
- Vitamin C: Vitamin C stärkt das Immunsystem. Allerdings ist Vitamin C hitzeempfindlich, der Tee sollte deshalb nicht mit kochendem Wasser überbrüht werden. Optimal für den Aufguss sind 70 Grad Celsius.
- Koffein: Es regt den Blutkreislauf und das Nervensystem an. In hohen Konzentrationen kann es zu Vergiftungen führen.
- Gerbstoffe: Der Gerbstoff Epigallocatechingallat soll die Entstehung von Arteriosklerose und Tumoren hemmen. Dies geschieht wahrscheinlich durch viele Mechanismen, vielleicht auch indem die Cholesterinaufnahme des Körpers reduziert wird. Epigallocatechingallat wirkt als natürlicher Radikalfänger.
Anwendung
Einige Studien geben Hinweise darauf, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee das Risiko für manche Erkrankungen senken soll, z.B. für:
Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson werden durch die Bildung von Amyloidfibrillen verursacht. Der Bitterstoff Epigallocatechingallat soll deren Bildung durch Bindung an die Polypeptidketten mindern.
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