Epigallocatechingallat, kurz EGCG, gehört zu den Polyphenolen, genauer gesagt zu den Catechinen bzw. Teeflavinen. Es kommt vor allem in grünem Tee, aber auch in Oolong Tee vor.
Der IUPAC-Name von Epigallocatechingallat lautet (2R,3R)-2-(3,4,5-Trihydroxyphenyl)-3,4-dihydro-1(2H)-benzopyran-3,5,7-triol-3-(3,4,5-trihydroxybenzoat). Es kann als Ester aus Epigallocatechin und Gallussäure aufgefasst werden.
Epigallocatechingallat weist zwei Phenyl-Strukturen und einen Benzopyranring auf, die durch weitere chemische Gruppen modifiziert sind.
Epigallocatechingallat wird eine antioxidative Wirkung nachgesagt. Es wird vor allem im Zusammenhang mit der Krebsprävention und der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen diskutiert. Möglicherweise spielen dabei aber viele Mechanismen eine Rolle, nicht nur oder nicht unbedingt die antioxidativen Eigenschaften. Wahrscheinlich wirkt Epigallocatechingallat auch als Angiogenesehemmer durch VEGF-Hemmung. Des Weiteren scheint es einen Einfluss auf Autoimmunerkrankungen zu haben.
Tags: Autoimmunerkrankungen Prävention, Epigallocatechingallat, Grüner Tee, Herzkreislauferkrankungen, Krebsprävention, Oolong Tee, Polyphenole
Fachgebiete: Biochemie, Chemie, Ernährungsmedizin, Immunologie, Naturheilkunde, Onkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 6. Oktober 2014 um 11:02 Uhr bearbeitet.
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