Dopaminmangel
Englisch: dopamine deficiency
Definition
Als Dopaminmangel wird ein verminderter Dopamin-Spiegel im Körper bezeichnet. Er wird mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, z.B. mit der Parkinson-Krankheit, dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) und der Schizophrenie.
Ursache
Der Neurotransmitter Dopamin wird im Nervensystem u.a. im Hypothalamus und in der Substantia nigra synthetisiert. Eine Schädigung der Dopamin-produzierenden Zellen kann einen Dopaminmangel verursachen.
Auch Drogenkonsum (z.B. Heroin) kann zu einem Dopaminmangel führen. Weitere Ursachen sind vermehrter Stress oder Belastung sowie eine Mangelernährung, wodurch dem Körper wichtige Aminosäuren für die Dopaminsynthese fehlen.
Symptome
Ein verminderter Dopamin-Spiegel kann verschiedene Symptome hervorrufen. Dazu gehören z.B.
- Müdigkeit und/oder Antriebslosigkeit
- verminderte Konzentration
- Schlafstörungen
- Tremor
- Rigor
- Gedächtnisstörungen
- Gastrointestinale Störungen (z.B. Obstipation)
Therapie
In der Regel richtet sich die Therapie nach der zugrundeliegenden Ursache. Möglicherweise kann auch eine Anpassung des Lebensstils (z.B. Vermeidung von Stress, Ernährungsumstellung) den Dopamin-Spiegel positiv beeinflussen.
Quellen
- Cleveland Clinic – Dopamine Deficiency, abgerufen am 03.12.2024
- Medical News Today – Dopamine deficiency: What you need to know, abgerufen am 03.12.2024