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Chemobrain

Englisch: post-chemotherapy cognitive impairment, PCCI

1. Definition

Mit dem Begriff Chemobrain wird in der medizinischen Alltagssprache die kognitive Beeinträchtigung von Krebspatienten unter Chemotherapie zusammengefasst.

2. Auslösende Substanzen

Bekannte Arzneistoffe aus der Tumortherapie, die diese kognitive Dysfunktion auslösen können, sind u.a.:

Auch sogenannte "Targeted Therapies" bergen die Gefahr kognitiver Leistungseinbußen, z.B.:

3. Symptome

Die betroffenen Patienten berichten vermehrt über Einschränkungen in folgenden kognitiven Funktionsfeldern:

Bis dato gibt es keine prophylaktischen Maßnahmen, die ergriffen werden können, um ein Chemobrain zu verhindern. Ein wichtiger Punkt bei der Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen einer Chemotherapie sollte deshalb die Information über eine mögliche Beeinträchtigung der kognitiven Leistung sein. Diese kann temporär oder auch langanhaltend sein und eine unterschiedliche Ausprägung zeigen. Unter Umständen sind die kognitiven Einbußen ein gravierender Eingriff in die Lebensqualität des Patienten.

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Jella Fuchs
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21.03.2024, 08:52
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Nutzung: BY-NC-SA
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