Urindiagnostik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. April 2014, 15:27 Uhr
Definition
Unter dem Begriff Urindiagnostik werden verschiedene Untersuchungsverfahren zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie aus Urin als Probenmaterial durchgeführt werden.
Geschichte
Als "Harnschau" gehört die Urindiagnostik seit dem Altertum zu den frühesten diagnostischen Maßnahmen. Zum Beispiel wurde der "honigsüße Durchfluss" (Diabetes mellitus) durch den süßen Geschmack des Urins erkannt.
Indikationen
- Erkrankungen der Niere, z. B.
- Erkrankungen der ableitenden Harnwege
- Stoffwechselerkrankungen, z. B.
- Infektionen
- Andere Fragestellungen
Labormethoden
- Urinstatus (U-Status), Verwendung von Teststreifen
- Urinsediment
- Konzentrationsbestimmung von Inhaltsstoffen, z. B. Proteinuriediagnostik
- Nachweis von Krankheitserregern (Anzucht, Antigentest, genetische Diagnostik)
- Urinosmolalität
- Spezifisches Gewicht
- Urinzytologie