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Waaler-Rose-Test

nach Erik Waaler (1903–1998) norwegischer Bakteriologe
Synonym: Differential-Agglutinations-Test
Englisch: Rose-Waaler test

1. Definition

Der Waaler-Rose-Test ist ein historisches Untersuchungsverfahren zum Nachweis des Rheumafaktors im Blut.

2. Prinzip

Der Waaler-Rose-Test ist ein semiquantitativer, indirekter Hämagglutinationstest. Schaferythrozyten werden mit einem von Kaninchen stammenden Antierythrozytenserum (IgG) gemischt, wobei die Konzentration so gering gewählt wird, dass keine Agglutination erfolgt. Dieser Ansatz wird mit Verdünnungsreihen des Patientenserums vermischt. Enthält das Patientenserum den Rheumafaktor, bindet dieser an das IgG und kommt es zur Agglutination der Erythrozyten. Das Serum von Gesunden führt zu keiner Agglutination.

3. Aussagekraft

Der Test fällt bei rheumatoider Arthritis in etwa 70-80% positiv aus. Er besitzt im Vergleich zum Latexagglutinationstest (LFT), zur Laser-Nephelometrie und zum IgM-Enzymimmunoassay (IgM-EIA) die höchste Spezifität.[1] Altersabhängig werden zwischen 5-10% Patienten ohne klinische Symptome positiv getestet.

4. Quellen

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:13
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