Vena jugularis externa
Englisch: external jugular vein
Definition
Die Vena jugularis externa ist eine oberflächlich (epifaszial) gelegene Vene im Halsbereich.
Verlauf
Die Vena jugularis externa formiert sich innerhalb der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) in der Höhe des Kieferwinkels aus dem Zusammenfluss der Vena auricularis posterior und der Vena retromandibularis – gelegentlich auch aus dem Zusammenfluss der Vena auricularis posterior und der Vena occipitalis.
Sie zieht zwischen dem Platysma und dem Musculus sternocleidomastoideus nach kaudal zur Clavicula und nimmt auf ihrem Weg weitere kleine Zuflussvenen auf. In der Mitte der Clavicula durchstößt sie die tiefe Halsfaszie und mündet anterior oder lateral des Musculus scalenus anterior in der Vena subclavia.
In der kranialen Hälfte ihres Verlaufs läuft die Vena jugularis externa parallel zum Nervus auricularis magnus. Etwa 4 cm oberhalb der Clavicula findet sich oft eine Erweiterung der Vene, die man auch als Sinus bezeichnet. Sie enthält eine Venenklappe.
Funktion
Die Vena jugularis externa sammelt das venöse Blut aus den tiefen Gesichts- und Halspartien.
Klinik
Durch den oberflächlichen Verlauf der Vene ist ihre Füllung gut zu erkennen. Eine geschwollene bzw. erweiterte Vena jugularis externa ist Zeichen einer oberen Einflussstauung, meist im Zusammenhang mit einer Rechtsherzinsuffizienz. Eine Stauung der Jugularvenen wird als Halsvenenstauung bezeichnet.
Bei einer Jugularvenenthrombose kann die Vene als harter, druckschmerzhafter Strang am Hals tastbar sein.
um diese Funktion zu nutzen.