Thalamotomie
Englisch: thalamotomy
Definition
Eine Thalamotomie ist eine stereotaktische Hirnoperation, die insbesondere zur Behandlung chronisch therapieresistenter Schmerzen angewendet wird. Dabei werden Kerngebiete des Thalamus mithilfe einer Elektro- oder Thermokoagulation kauterisiert.
Indikation
Indikationen zur Durchführung einer Thalamotomie sind u.a.:[1]
- Chronisch therapieresistente Schmerzen
- Tremor
Komplikationen
Komplikationen, die im Rahmen einer Thalamotomie auftreten können, sind beispielsweise Dysästhesien, Apraxien, Ataxien oder Lähmungen bei Schädigung der Pyramidenbahn.[1]
Aufgrund der Komplikationen werden derzeit zur Behandlung chronisch therapieresistenter Schmerzen vorwiegend nicht destruierende Verfahren wie z.B. eine Tiefenhirnstimulation verwendet.
Literatur
- Spektrum.de Thalamotomie, abgerufen am 10.12.2021
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Psychrembel online - Thalamotomie, abgerufen am 10.12.2021
Fachgebiete:
Neurochirurgie
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