Der Begriff Screening bezeichnet in der Medizin zwei Begriffe:
Die Ziele des Screenings liegen in der Früherkennung von Krankheiten. Dadurch soll es zur Verbesserung der Lebensqualität und Verlängerung der Lebensdauer kommen. Ein Screening kann sowohl der Primärprävention, als auch der Sekundärprävention dienen.
Nicht jede Krankheit kann gescreent werden, dies würde zu viel Geld in Anspruch nehmen. Vielmehr geht es um so genannte Volkskrankheiten, die in bestimmten Populationen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftreten. Die Krankheit muss also in der Population von Bedeutung sein. Außerdem muss die Krankheit bei früher Erkennung eine bessere Behandelbarkeit besitzen.
Auch die für das Screening auf eine bestimmte Erkrankung angewandten Untersuchungen sollten gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das Testverfahren muss eine hohe Sensitivität und Spezifität aufweisen, der Test soll also die gesuchte Erkrankung mit möglichst großer Sicherheit nachweisen oder ausschließen können.
Desweiteren soll der Test zeit- und kostengünstig sein. Als drittes soll die Untersuchung den zu Untersuchenden möglichst wenig belasten (z.B. geringe Strahlenbelastung).
Einige Beispiele für Screening-Untersuchungen sind:
Zu beachten ist, dass die GKV nicht die Kosten für alle Screening-Untersuchungen übernimmt.
Tags: Check-Up, Früherkennung, Prävention
Fachgebiete: Allgemeinmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Mai 2021 um 13:30 Uhr bearbeitet.
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