Plexus cardiacus
Englisch: cardiac plexus
Definition
Der Plexus cardiacus ist ein feines Nervengeflecht (Plexus) an der Basis des Herzens. Er enthält Fasern des vegetativen Nervensystems.
siehe Hauptartikel: Innervation des Herzens
Anatomie
Der Plexus cardiacus lässt sich in eine Pars superficialis und eine Pars profunda einteilen, die funktionell eng miteinander verbunden sind. Die oberflächliche Teil befindet sich an der konkaven Seite des Aortenbogens direkt vor der rechten Pulmonalarterie, der tiefe Teil zwischen Aortenbogen und Trachea.
Der Plexus erhält Zuflüsse von sympathischen und parasympathischen Nerven.
Parasympathische Zuflüsse
- Nervus vagus (Rami cardiaci)
- Nervus laryngeus recurrens
Die parasympathischen Fasern werden organnah in den Ganglia cardiaca auf postganglionäre Fasern verschaltet.
Sympathische Zuflüsse
Physiologie
Der Plexus cardiacus ist für die vegetative Innervation des Herzens zuständig und damit unter anderem für die Beeinflussung der Herzfrequenz.
um diese Funktion zu nutzen.