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Perkutane endoskopische Jejunostomie

Abk.: PEJ
Englisch: percutaneous endoscopic jejunostomy

1. Definition

Die perkutane endoskopische Jejunostomie ist ein Verfahren zur Einbringung einer Ernährungssonde in das Jejunum nach endoskopisch kontrollierter perkutaner Punktion des Leerdarms (Jejunostomie).

2. Indikation

Grundsätzliche Indikationen einer PEJ sind

3. Durchführung

Verfahrenstechnisch erfolgt die Anlage einer PEJ analog zur PEG durch

  • gastroskopische Setzung einer Lichtquelle (Diaphanoskopie)
  • endoskopisch kontrollierte Punktion des Jejunums (Jejunostomie)
  • Einführung eines Fadens über die Punktionskanüle
  • Erfassung und Ausleitung des Fadens über die Mundhöhle mittels Endoskopiezange
  • Verbindung von Sonde und Faden
  • Einführung der Sonde durch Zugausübung am extraabdominellen Ende des Fadens
  • Verbindung des Sondenendes mit dem extraabdominellen Zuführungsschlauch und äußerliche Fixierung mittels Halteplatte.

Die Prozedur erfolgt nach initialer Sedierung des Patienten und unter Lokalanästhesie der Inzisionsstelle.

Als alternative Therapieoption kann in Abhängigkeit der jeweiligen Indikation eine in die Magenwand implantierte Sonde ins Jejunum vorgeschoben werden (JET-PEG).

siehe auch: Magensonde, Duodenalsonde, Jejunalsonde

Fachgebiete: Chirurgie, Innere Medizin

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21.03.2024, 08:48
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