Nadroparin
Handelsname: Fraxiparin®
Definition
Nadroparin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der niedermolekularen Heparine, der als Antikoagulans eingesetzt wird.
Wirkmechanismus
Nadroparin bindet an Antithrombin, was zur Hemmung des die Thrombosebildung begünstigenden Gerinnungsfaktors Xa führt. Eine Hemmung von Faktor Xa vermindert die Bildung von Fibrin aus Fibrinogen, wodurch die Entstehung von Thromben verhindert wird.
Pharmakokinetik
Die Plasmahalbwertzeit von Nadroparin beträgt sie etwa 3,5 Stunden.
Indikationen
- Thromboseprophylaxe im Rahmen von Operationen
- Therapie tiefer Venenthrombosen (TVT)
- Gerinnungshemmung während Hämodialyse oder Hämofiltration
Darreichungsform
- Fertigspritzen mit 0,4 ml Injektionslösung zur subkutanen Injektion
Nebenwirkungen
- Lokalreaktionen an der Injektionsstelle
- Blutungen, Hautblutungen
- Thrombozytopenie
- allergische Hautreaktionen: Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötung, Urtikaria
- erhöhte Leberwerte
Fachgebiete:
Arzneimittel
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