Kleinhirnbrückenwinkelsyndrom
Synonym: syndrome of the cerebellopontine angle
Definition
Das Kleinhirnbrückenwinkelsyndrom ist eine Kombination mehrerer Symptome, die bei Raumforderungen im Kleinhirnbrückenwinkel auftreten, z.B. bei einem Vestibularisschwannom.
Ätiologie
Die häufigsten ursächlichen Tumoren für ein Kleinhirnbrückenwinkelsyndrom sind Vestibularisschwannome (ca. 85 %) und Meningeome (ca. 10 %).[1] Seltener finden sich beispielsweise:
Symptome
Die Symptome sind primär von der Art der betroffenen Hirnnerven abhängig und treten ipsilateral auf. Zu ihnen zählen u.a.:
- Hörminderung
- Tinnitus
- Gangunsicherheit
- Schwindel
- Fazialisparese
- Parästhesien im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus
- Doppelbilder
- Schluckstörungen
Quellen
- ↑ Schaller, B.: "Die Chirurgie des Kleinhirnbrückenwinkels" HNO, Nr. 51, Seiten 284ff., Springer Verlag, 2003.
Fachgebiete:
Neurologie
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