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Ich-Störung

1. Definition

Die Ich-Störung ist eine psychische Störung, bei der die Abgrenzung zwischen dem Ich (selbst) und der Umwelt als "fließend" wahrgenommen wird [1]. Sie ist zu unterscheiden von verschiedenen Formen des Wahns sowie Sinnestäuschungen, Denk- und Orientierungsstörungen.

2. Hintergrund

Ich-Störungen haben gemäß des AMDP-Systems eigenständige psychopathologische Aspekte und werden nicht den Störungen des inhaltlichen Denkens zugeordnet. Daher treten die Merkmale von Ich-Störungen nicht ausschließlich bei schizophreniformen Störungen auf, sondern auch bei anderen Krankheitsbildern. Zu den Ich-Störungen zählen

  • Störungen des Erlebens der äußeren Welt und Personen ("Derealisation")
  • Störungen des Erlebens der Identität, der Ich-Außenwelt-Grenze ("Depersonalisation")
  • Störungen der Ich-Haftigkeit von Erlebtem ("Gedankenausbreitung", "Gedankenentzug", "Gedankeneingebung") oder andere Fremdbeeinflussungserlebnisse.

3. Ursachen

4. Symptome

Mit Fremdbeeinflussungserleben:

Rein emotionale Wahrnehmung:

5. Quellen

  1. Lexikon. "Psychiatrie Psychotherapie Medizinische Psychologie." von UH Peters. 7. Auflage. ISBN 978-3-437-15063-0.

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27.10.2023, 23:57
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