Exekutivfunktion
Klick auf "Bearbeiten" und mach daraus einen Articulus longissimus!
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Synonyme: exekutive Funktion, EF, kognitive Kontrolle
Englisch: executive functions
Definition
Unter dem Begriff Exekutivfunktionen werden in der Neuropsychologie verschiedene kognitive Fähigkeiten zusammengefasst, die für die Kontrolle und Selbstregulierung des Verhaltens erforderlich sind.
Hintergrund
Zu den Exekutivfunktionen gehören u.a.:
- Planen
- Entscheidungen treffen
- Arbeitsgedächtnis
- Verwerten von Feedback/Fehlerkorrektur
- Handeln entgegen der Gewohnheit/Verhaltenshemmung
- mentale Flexibilität
Messverfahren
In der Neuropsychologie existiert eine Vielzahl von Tests, um Exekutivfunktionen zu messen, z.B. der Trail-Making Test, der Wisconsin Card Sorting Test oder der Rey-Osterrieth Complex Figure Test (ROCF). Zusätzlich werden Assessments empfohlen, etwa das BRIEF (Behavior Rating Inventory of Executive Function).[1]
Klinik
Bei einer Beeinträchtigung in den Exekutivfunktionen spricht man von einem Dysexekutiven Syndrom (auch Frontalhirnsyndrom). Hierbei sind u.a. die Flexibilität, Motivation, Planung und Entscheidungsfindung beeinträchtigt, was zu einem unorganisiertem Verhalten führt.
Quellen
- ↑ Roth RM, Erdodi LA, McCulloch LJ, Isquith PK. Much ado about norming: the Behavior Rating Inventory of Executive Function. Child Neuropsychol. 2015;21(2):225-33. doi: 10.1080/09297049.2014.897318
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