Plexus venosus vertebralis internus
Synonym: Epiduraler Venenplexus
Englisch: internal vertebral venous plexuses
Definition
Der Plexus venosus vertebralis internus ist ein Venenplexus, der sich im Epiduralraum des Canalis vertebralis befindet.
Anatomie
Die Gefäße des Plexus venosus vertebralis internus sind dünnwandig und klappenlos. Sie sind in den epiduralen Fettkörper eingebettet. Der Plexus erhält seine Zuflüsse aus den Venae radiculares ventrales, den Venae radiculares dorsales (beide aus dem Rückenmark), sowie über die Venae basivertebrales aus den Wirbelkörpern.
Der ventrale Anteil des Plexus venosus vertebralis internus wird durch zwei longitudinal verlaufende Venen gebildet, die strickleiterartig miteinander anastomosieren. Sie stellen eine Verlängerung des Plexus basilaris dar.
Der dorsale Anteil des Plexus besteht wie der ventrale Anteil aus einem miteinander vernetzten Venenpaar. Es steht via Sinus occipitalis mit dem Confluens sinuum in Verbindung.
Die Abflüsse des Plexus venosus vertebralis internus gehen als Venae intervertebrales durch die Foramina intervertebralia nach außen und schließen sich den Rami dorsales der Interkostalvenen an. Durch die Wirbelvenengeflechte wird eine Längsbahn parallel zur Vena cava superior und inferior geschaffen. Somit stellen sie zusammen mit der Vena azygos bzw. Vena hemiazygos einen venösen Kollateralkreislauf dar.
um diese Funktion zu nutzen.