Englisch: embryology
Die Embryologie bzw. Humanembryologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Sie befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der befruchteten Eizelle und des daraus resultierenden Embryos.
Die Embryologie lässt sich nach ihrem Fokus in verschiedene Teilgebiete untergliedern:
Die allgemeine Embryologie befasst sich mit den generellen Abläufen der sexuellen Reproduktion und der pränatalen Formung neuer Individuen. Dazu zählen u.a. die Entwicklung der Keimzellen (Gametogenese), die Ovulation, Befruchtung und Implantation sowie die Embryo- und Fetogenese einschließlich der Entwicklung der Eihäute und der Plazenta.
Die spezielle Embryologie betrachtet nicht die Embryonalentwicklung im Ganzen, sondern die Entwicklung einzelner Organsysteme, z.B.:
Eine weitere Teildisziplin ist die vergleichende Embryologie, welche sich mit der vergleichenden Betrachtung der Embryonalentwickung der verschiedenen Spezies beschäftigt.
In manchen Lehrbüchern werden die Phasen anders eingeteilt und als Vorembryonalperiode nur die erste Entwicklungswoche oder die ersten beiden Entwicklungswochen definiert. Dabei wird z.B. der Zeitpunkt der Implantation als Zäsur gesetzt. Da es sich bei der gesamten Embryonalentwicklung um einen kontinuierlichen Prozess handelt, muss man sich vor Augen führen, dass es sich bei allen Einteilungen um willkürlich gesetzte Zeiträume handelt, die aus didaktischen Gründen gewählt wurden.
Eng mit der Embryologie verknüpft ist die Teratologie, die sich mit den Störungen der Embryonalentwicklung und den daraus resultierenden Fehlbildungen auseinandersetzt.
Auf dem Themen-Board Embryologie finden sich weiterführende Informationen zum Thema.
Tags: Embryo, Embryologie, Fetalentwicklung
Fachgebiete: Allgemeine Embryologie
Diese Seite wurde zuletzt am 26. Oktober 2019 um 14:37 Uhr bearbeitet.
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