Chlortetracyclin
Handelsnamen: Aureomycin u.a.
Synonyme: Chlortetracyclinhydrochlorid u.a.
Englisch: Chlortetracycline
Definition
Chlortetracyclin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Tetrazykline, das im Rahmen der Therapie von bakteriellen Entzündungen eingesetzt wird.
Wirkmechanismus
Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Proteinbiosynthese des Erregers und verhindert dadurch ein weiteres Bakterienwachstum.
Pharmakokinetik
Der Wirkstoff weist eine Bioverfügbarkeit von 30% auf. Im Blut liegt der Chlortetracyclin zu 50 bis 55% an Plasmaproteine gebunden vor. Die Metabolisierung erfolgt zu 75% hepatisch. Die Plasmahalbwertszeit beträgt 5 bis 5,5 Stunden. Der Arzneistoff wird renal und biliär eliminiert.
Indikationen
Die Hauptindikation stellt eine bakterielle Entzündung des äußeren Auges dar. Darüber hinaus kommt Chlortetracyclin bei der Behandlung von Hautinfektionen, eitrigen Ausschlägen sowie Verbrennungen zum Einsatz.
Darreichungsform
Das Arzneimittel wird in Form einer Salbe appliziert, die auch am Auge angewendet werden kann.
Nebenwirkungen
- Überempfindlichkeit, allergische Schleimhautreaktionen und Hautreaktionen: Kontaktdermatitis, Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötung
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff und andere Tetracycline
- Pilzbefall
- Bei Erregerwechsel ist die Anwendung kontraindiziert.
- Leberfunktionsstörungen
- Niereninsuffizienz
- Schwangerschaft, Stillzeit
- Kinder
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