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Cerebrosid

Synonym: Zerebrosid

1. Definition

Cerebroside sind im Myelin des Nervengewebes vorkommende Glycosphingolipide.

2. Chemie

Alle Cerebroside enthalten ein Ceramid, das über eine glykosidische Bindung mit einer Monohexose verbunden ist. Im Gehirn herrscht als Einfachzucker Galactose vor, während ansonsten Glucose als Bindungspartner fungiert. Anhand dieser Unterscheidung erfolgt eine Einteilung in zwei Gruppen, die Glucocerebroside und die Galactocerebroside.

3. Wichtige Vertreter

Die Bezeichnung der einzelnen Cerebroside hängt von der enthaltenen Fettsäure ab. Zu den wichtigsten Vertretern gehören:

4. Medizinische Bedeutung

Einige Erkrankungen beruhen auf einer Störung des Cerebrosidstoffwechsels. In der Regel fehlt dabei das die Cerebrosid-Moleküle spaltende Enzym. Direkte Folge ist eine pathologische Akkumulation der Cerebroside in den Neuronen, die man auch als Speicherkrankheit bezeichnet. Bekannteste Krankheitsbilder sind:

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Gunnar Römer
Medizinjournalist/in
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
21.01.2014, 19:14
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