BTK-Inhibitoren
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Defintion
BTK-Inhibitoren sind zielgerichtete orale Kinasehemmer, die die Bruton-Tyrosin-Kinase (BTK) im B-Zell-Rezeptor-Signalweg blockieren und so das Überleben maligner B-Zellen hemmen.
Substanzen
- Ibrutinib (1. Generation)
- Acalabrutinib (2. Generation, selektiver)
- Zanubrutinib (2. Generation, hochselektiv)
Wirkmechanismus
Eine Irreversible Bindung an die BTK inhibiert die nachfolgende BCR-Signaltransduktion. Daraus resultiert eine reduzierte Proliferation, Migration und Überlebenssignale der malignen B-Zellen.
Pharmakokinetik
Die Einnahme erfolgt oral, wobei eine überwiegend gute Bioverfügbarkeit erwartbar ist. Die Metabolisierung erfolgt hepatisch über CYP3A4, weshalb starke CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren relevante Interaktionspartner darstellen. Die Elimination geschieht überwiegend hepatisch.
Indikationen
- Chronische lymphatische Leukämie
- Mantelzelllymphom
- Morbus Waldenström (lymphoplasmozytisches Lymphom)
- Marginalzonenlymphom (je nach Zulassung/Leitlinie)
- Weitere B-Zell-Neoplasien (indikationsabhängig)
Nebenwirkungen
- Hämatologisch: Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie
- Kardiovaskulär: Vorhofflimmern/-flattern (v. a. Ibrutinib), Hypertonie
- Blutungen (Thrombozytenfunktionsstörung)
- Gastrointestinal: Diarrhö, Übelkeit
- Infektionen
- Haut: Exantheme
- Kopfschmerzen (v. a. Acalabrutinib)
- Fatigue
Kontraindikationen
- Schwere unkontrollierte Blutungsneigung
- Schwangerschaft und Stillzeit (fehlende Sicherheit)
- Gleichzeitige Gabe starker CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren (relativ)
- Vorhofflimmern oder schwere kardiale Arrhythmien (relativ)
- Schwere Leberfunktionsstörung (relativ)
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Letzter Edit:
04.12.2025, 18:38
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BY-NC-SA