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BTK-Inhibitoren

Sven Stoll
Student/in der Humanmedizin
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Defintion

BTK-Inhibitoren sind zielgerichtete orale Kinasehemmer, die die Bruton-Tyrosin-Kinase (BTK) im B-Zell-Rezeptor-Signalweg blockieren und so das Überleben maligner B-Zellen hemmen.

Substanzen

Wirkmechanismus

Eine Irreversible Bindung an die BTK inhibiert die nachfolgende BCR-Signaltransduktion. Daraus resultiert eine reduzierte Proliferation, Migration und Überlebenssignale der malignen B-Zellen.

Pharmakokinetik

Die Einnahme erfolgt oral, wobei eine überwiegend gute Bioverfügbarkeit erwartbar ist. Die Metabolisierung erfolgt hepatisch über CYP3A4, weshalb starke CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren relevante Interaktionspartner darstellen. Die Elimination geschieht überwiegend hepatisch.

Indikationen

Nebenwirkungen

Kontraindikationen

  • Schwere unkontrollierte Blutungsneigung
  • Schwangerschaft und Stillzeit (fehlende Sicherheit)
  • Gleichzeitige Gabe starker CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren (relativ)
  • Vorhofflimmern oder schwere kardiale Arrhythmien (relativ)
  • Schwere Leberfunktionsstörung (relativ)
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