Sensomotorische Integration
Definition
Unter einer sensomotorischen Integration versteht man die Abläufe, die bei einer Kooperation des sensorischen und motorischen Systems auf Ebene des Nervensystems stattfinden.
Beispiel
Beispielhaft für eine sensomotorische Integration ist das Zusammenspiel der Sensibilität und Motorik. Dabei werden sensible Reize aus der Außenwelt aufgenommen, im ZNS ausgewertet und der Organismus zu einer motorischen Antwort befähigt.
Schematisch ist dieser Ablauf im Folgenden dargestellt:
- Sensorisch
- 1. sensibles Neuron (Perikaryon im Spinalganglion) mitmmt Reiz auf
- 2. sensibles Neuron in oberen Ende des Rückenmarks (Hinterstrangkerne) leitet Reiz weiter
- 3. Neuron im Diencephalon (in einem entsprechenden Kerngebiet) führt die Information dem Großhirn zu
- Verarbeitung (Integration)
- Neuron im Cortex cerebri (Gyrus postcentralis)
- Interneuron im Cortex cerebri
- Motorische Antwort
- primäres Motoneuron (Perikaryon im Gyrus praecentralis)
- motorisches Interneuron im Rückenmark (wird nicht gezählt)
- α-Motoneuron gibt Erregung zum Skelettmuskel
Quelle
- Prometheus LernAtlas der Anatomie, S. 180, Thieme 2006
Fachgebiete:
Physiologie
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