Hoffmann-La-Roche

Hoffmann-La-Roche bezeichnet einen Pharmakonzern mit Hauptsitz in Basel, der sich auf die Produktion von Geräten zur medizinischen Diagnostik spezialisiert hat. Des Weiteren ist Hoffmann-La-Roche auf dem Gebiet der medizinischen und pharmazeutischen Forschung tätig. Schwerpunktgebiete sind hier die Virologie, die Onkologie, gentechnische Verfahren und der Bereich der Transplantationsmedizin. Neben seinem Hauptsitz in Basel besitzt Hoffmann-La-Roche weltweit weitere Niederlassungen. Das Unternehmen wurde 1896 gegründet und beschäftigt derzeit rund 80.000 Mitarbeiter.

• Gründung im Jahre 1896
• Erstes Produkt: Aiodin – ein Schilddrüsenmedikament
• 1919: Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft
• ab 1930: Herstellung von großen Mengen synthetischer Vitamine
• 1941: Leo Sternbach – damals in Forschungsdiensten von Hoffmann-La –Roche – entdeckte die beruhigende Wirkung von Benzodiazepinen
• 1952: Herstellung von Medikamenten gegen Tuberkulose
• 1960: Produktion und Vertrieb von Valium
• 1976: Seveso-Unglück
• Ab Beginn der 1980er Jahre: Einstieg in den Bereich der Biotechnologie
• Beginn der Zeit der Interferone
• 1997: Übernahme von Boehringer Mannheim
• ab 2000: Herstellung von Tamiflu

• Bevacizumab
• Ibandronsäure
• Enfuvirtid
• Trastuzumab
• Rituximab
• Peginterferon alfa-2a
• Oseltamivir
• Erlotinib
• Valganciclovir
• Capecitabin

Der Schwerpunkt liegt hier unter anderem in der Produktion der Accu-Check-Produktgruppe für die Diabetes-Diagnostik.

Die Produkte im Bereich Forschung werden von dem Firmenzweig Roche Applied Science hergestellt und werden vor allem im Bereich Proteomik und Genomik verwendet.