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Rhesussensibilisierung

1. Definition

Als Rhesussensibilisierung bezeichnet man die Bildung eines gegen das Rhesus-D (Rhesus-Faktor) gerichteten Antikörpers (Anti-D) bei Menschen, die selbst Rhesus-negativ (D-negativ) sind. Durch die Prägung des Immungedächtnisses wird die Antikörper-Antwort bei einer erneuten Exposition deutlich verstärkt (Boosterung).

2. Ursache

Ursache der Resussensibilisierung ist die Exposition des erythrozytenständigen Rhesusfaktors gegenüber dem Immunsystem in Folge

3. Klinische Relevanz

Die im Rahmen einer erneuten Exposition vermehrt gebildeten IgG-Antikörper (Sekundärreaktion) induzieren im Rahmen einer (Zweit-)schwangerschaft mit Rhesus-positivem Kind eine Hämolyse des fetalen Blutes (Morbus haemolyticus neonatorum).

Bei Transfusion Rhesus-positiver Erythrozytenkonzentrate auf einen vorsensibilisierten Empfänger tritt eine hämolytische Transfusionsreaktion auf.

siehe auch: Rhesus-Inkompatibilität, Anti-D-Prophylaxe

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Dominic Prinz
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10.01.2014, 16:07
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