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Synonyme: Restharnvolumen, Resturin
Als Restharn bezeichnet man das Harnvolumen, das nach Blasenentleerung innerhalb der Harnblase zurückbleibt.
Die Restharnmenge kann post miktionem durch das Legen eines Einmalkathers (Cave: Infektionsgefahr) oder mittels Bildgebung durch die so genannte Restharnsonographie bestimmt werden. Sie variiert in Abhängigkeit des Alters und Geschlechtes, sollte jedoch nicht mehr als 50 ml betragen.
Erhöhte Restharnmengen finden sich bei
Erhöhte Restharnmengen begünstigen die Entstehung rezidivierender Harnwegsinfekte.
Die sonografische Messung kann sowohl transabdominal als auch transvaginal (bei Frauen) erfolgen. Dabei werden die verschiedenen Dimensionen (Breite, Höhe, Tiefe) der Harnblase vermessen und mittels Näherungsformeln das Blasenvolumen berechnet.
siehe auch: Harnverhaltung
Fachgebiete: Innere Medizin, Urologie
Diese Seite wurde zuletzt am 10. April 2017 um 10:52 Uhr bearbeitet.
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