Proteinatpuffer
Definition
Der Proteinatpuffer ist ein Puffersystem, das aus den ionisierbaren Aminosäureseitenketten der Proteine besteht. Es hat den zweitgrößten Anteil (~ 25 %) an der Gesamtpufferkapazität des Blutes.
Hintergrund
Proteine sind Ampholyte und können somit im physiologischen pH-Bereich als Säuren und Basen reagieren. Protonen binden dabei vor allem an die Imidazolgruppe des Histidins und die Sulfhydrylgruppe des Cysteins.
Die größte Rolle spielen das Hämoglobin und das Albumin, bedingt durch ihre hohe Konzentration im Blut. Desoxyhämoglobin kann Protonen aufgrund des höheren pK-Wertes besser abpuffern als oxygeniertes.
siehe auch: Hämoglobin-Puffer
Quellen
- Heinrich et al., Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie, 9. Auflage, Springer Verlag, 2014
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