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Präexzitationssyndrom

Englisch: pre-excitation syndrome

1. Definition

Unter dem Begriff Präexzitationssyndrom fasst man verschiedene Herzrhythmusstörungen zusammen. Ihr gemeinsames Merkmal ist eine vorzeitige Erregung der Herzkammer über angeborene Leitungsstrukturen, die parallel zum AV-Knoten liegen. Diese akzessorischen Leitungsbahnen können im ungünstigen Fall zu sogenannten AV-Reentrytachykardien (AVRT) führen.

ICD10-Code: I45.6

2. Hintergrund

Im Vergleich zum AV-Knoten weisen die akzessorischen Leitungsstrukturen eine schnellere Erregungsleitung auf. Sie haben jedoch eine längere Refraktärzeit. Ein häufiges Merkmal von Präexzitationssyndromen im EKG ist die Delta-Welle. Damit meint man einen buckelförmigen, verlangsamten Aufstrich im Beginn der R-Zacke, der auch als "Schulter" bezeichnet wird. Der QRS-Komplex ist dadurch verbreitert und ermöglicht so einen ersten Anhaltspunkt zur Abgrenzung von einer AV-Knoten-Reentrytachykardie (AVNRT).

3. Einteilung

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05.05.2024, 23:29
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