Nierenbeckenplastik
Wir werden ihn in Kürze checken und bearbeiten.
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Definition
Die Nierenbeckenplastik ist ein rekonstruktiver chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung des ungestörten Harnabflusses zwischen Nierenbecken und proximalem Ureter, meist bei einer Ureterabgangsstenose.
Vorgehen
Resektion des eingeengten Uretersegments mit anschließender spannungsfreier Reanastomosierung an das Nierenbecken (klassisch nach Anderson-Hynes). Die Durchführung erfolgt zumeist laparoskopisch und in der nahen Vergangeheit auch oft robotisch. Kombiniert wird der Eingriff häufig mit temporärer Harnleiterschienung (DJ-Katheter).
Das postoperatives Managment umfasst zudem bildgebende Kontrollen mit Sonografie nach Katheterentfernung.
Indikationen
- Symptomatische oder kongenitale Ureterabgangsstenose (UPJ-Stenose)
- Hydronephrose mit relevantem Harnabflusshindernis
Komplikationen
- Harnleck/Urinom
- Infektionen, Blutung, Rezidiv, Anastomosenstenose, Verletzung benachbarter Strukturen
Alternativen
Operativ stehen die Endopyelotomie oder Ballondilatation zur Verfügung, wobei letztere mit geringeren Erfolgsraten einhergeht.