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Nierenbeckenplastik

Sven Stoll
Student/in der Humanmedizin
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Definition

Die Nierenbeckenplastik ist ein rekonstruktiver chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung des ungestörten Harnabflusses zwischen Nierenbecken und proximalem Ureter, meist bei einer Ureterabgangsstenose.

Vorgehen

Resektion des eingeengten Uretersegments mit anschließender spannungsfreier Reanastomosierung an das Nierenbecken (klassisch nach Anderson-Hynes). Die Durchführung erfolgt zumeist laparoskopisch und in der nahen Vergangeheit auch oft robotisch. Kombiniert wird der Eingriff häufig mit temporärer Harnleiterschienung (DJ-Katheter).

Das postoperatives Managment umfasst zudem bildgebende Kontrollen mit Sonografie nach Katheterentfernung.

Indikationen

Komplikationen

  • Harnleck/Urinom
  • Infektionen, Blutung, Rezidiv, Anastomosenstenose, Verletzung benachbarter Strukturen

Alternativen

Operativ stehen die Endopyelotomie oder Ballondilatation zur Verfügung, wobei letztere mit geringeren Erfolgsraten einhergeht.

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