Ballondilatation
Englisch: balloon dilatation
Definition
Als Ballondilatation bezeichnet man die Aufdehnung eines stenosierten Gefäßabschnittes oder Hohlorgane mit Hilfe eines flüssigkeits- oder luftbefüllbaren Ballonkatheters.
Anwendung
Ballondilatationsverfahren kommen zum Einsatz
- in der Gefäßchirurgie und Kardiologie zur Therapie arteriosklerotischer Gefäßstenosen der peripheren Arterien (perkutane transluminale Angioplastie) und der Koronarien (perkutane transluminale Koronarangioplastie) (PTCA)
- in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zur Aufdehnung der Ausführungsgänge der Nasennebenhöhlen bei rezidivierenden Sinusitiden (Sinuplastie)
- in der Gastroenterologie zur Aufweitung
- des Ösophagus bei Strikturen und Achalasie
- der Papilla vateri oder der Gallengänge, sowie
- in der Urologie zur Aufdehnung der Harnröhre im Bereich der Prostata bei hyperplasienbedingter Lumeneinengung
Fachgebiete:
Gefäßchirurgie, Kardiologie
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