Magentumor
Synonym: Magengeschwulst
Englisch: gastric tumor
Definition
Magentumore sind gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Raumforderungen des Magens.
Einteilung
- Benigne Magentumoren, z.B.:
- Maligne Magentumoren, z.B.:
Der gastrointestinale Stromatumor (GIST) wird als semimaligner Tumor beschrieben. Er geht von den mesenchymalen Cajal-Zellen aus. Kleine GIST streuen eher nicht, große Tumore sind jedoch meist maligne.
Risikofaktoren
Es existieren verschiedene Risikofaktoren, die das Auftreten von Magentumoren begünstigen. Dazu gehören z.B. eine Infektion mit Helicobacter pylori, eine chronische Gastritis, Rauchen, Alkoholkonsum, bestimmte Nahrungsmittel und eine allgemeine familiäre Prädisposition.
Symptome
Die Symptomatik von Magentumoren ist häufig unspezifisch und abhängig von der Art und Größe der Läsion. Mögliche Anzeichen sind:
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt (Bluterbrechen, Teerstuhl)
- Anämie
- Schluckbeschwerden (bei Tumoren im Bereich des Mageneingangs)
Podcast
FlexTalk – Das schlägt auf den Magen
Bildquelle
- Bildquelle Podcast: ©Dan Burton / Unsplash
Fachgebiete:
Onkologie
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