Lymecyclin
Definition
Lymecyclin ist ein Breitspektrumantibiotikum aus der Gruppe der Tetrazykline, das hauptsächlich für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Akne eingesetzt wird.
Chemie
Lymecyclin ist ein wasserlösliches Prodrug des Antibiotikums Tetrazyklin, das mit der Aminosäure Lysin verknüpft ist. Es hat die Summenformel C₂₉H₃₈N₄O₁₀ und eine molare Masse von 602,6 g/mol.
Wirkmechanismus
Lymecyclin verhindert die Anlagerung von Aminoacyl-tRNA an die rRNA in der 30S-Untereinheit bakterieller Ribosomen. Dadurch kommt es zur Unterbrechung der Translation und in der Folge der Proteinbiosynthese.
Indikation
Lymecyclin ist zur Behandlung von schwerer bis mittelschwerer Akne bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren zugelassen.
Dosierung
Die übliche Dosierung liegt bei einer Hartkapsel Lymeclyclin (408 mg) einmal täglich, vorzugsweise morgens über einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen. Bei Bedarf kann die Behandlung für maximal 6 Monate fortgesetzt werden.
Hinweis: Diese Dosierungsangaben können Fehler enthalten. Ausschlaggebend ist die Dosierungsempfehlung in der Herstellerinformation.
Nebenwirkungen
Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören: