Leistenhaut
Englisch: ridged skin
Definition
Die Leistenhaut ist eine morphologische Variante der Haut, die etwa 4 % der Körperoberfläche ausmacht. Sie kommt v.a. an den Handflächen (Palma manus), Fingerspitzen, Fußsohlen (Planta pedis) und Zehenspitzen vor.
Anatomie
Die Leistenhaut weist in Bögen, Schleifen und Wirbeln verlaufende parallele Leisten auf, welche die Haut rau und griffsicher machen. Das Relief der Leistenhaut ist genetisch festgelegt und für jeden einzelnen Menschen kennzeichnend (Fingerabdruck). Es verändert sich nicht im Laufe des Lebens.
Die Leistenhaut besitzt Schweißdrüsen, aber weder Talgdrüsen, apokrine Duftdrüsen noch Haare. Im histologischen Schnitt fällt zwischen Stratum granulosum und Stratum corneum ein Stratum lucidum auf. Hier finden sich Übergangsstadien zwischen Keratinozyten und Hornzellen.
siehe auch: Felderhaut
Podcast
Bildquelle
- Bildquelle Podcast: ©Leonardo Rossatti / Pexels
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