Hickman-Katheter
Englisch: Hickman line
Definition
Der Hickman-Katheter ist ein zentralvenöser Katheter, der bei langfristigen venösen Zugängen verwendet wird.
Hintergrund
Der Hickman-Katheter besteht aus einem flexiblen Schlauch aus Silikon, der chirurgisch in eine zentrale Vene eingeführt wird. Er ist über eine subkutane Tunnelung mit einer externen Zugangsöffnung verbunden. Der Hickman-Katheter ermöglicht den wiederholten Zugang zum Blutkreislauf für die Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten sowie zur Blutentnahme. Im Gegensatz zu peripheren Venenkathetern bleibt der Hickman-Katheter für einen längeren Zeitraum in der Vene platziert.
Implantation
Die Implantation eines Hickman-Katheters erfolgt in der Regel unter Sedierung und Lokalanästhesie oder in Allgemeinanästhesie.
Indikation
Der Hickman-Katheter wird oft im Rahmen einer Chemotherapie oder Stammzelltransplantation verwendet. Andere mögliche Indikationen sind eine langfristige i.v.-Medikamententherapie, parenterale Ernährung oder Hämodialyse bzw. Plasmapherese.
Risiken
Mögliche Risiken sind:
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