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Glandulae nasales

Synonym: Nasendrüsen
Englisch: nasal glands

1. Definition

Die Glandulae nasales sind gemischte, überwiegend muköse Drüsen der Nasenschleimhaut.

2. Histologie

Die Glandulae nasales liegen in der bindegewebigen Lamina propria der Regio respiratoria zwischen dem respiratorischen Epithel und dem venösen Plexus cavernosus concharum. Sie weisen eine tubuloazinöse Drüsenstruktur auf. Mit zahlreichen Ausführungsgängen münden sie an die Oberfläche der Nasenschleimhaut.

3. Funktion

Die Glandulae nasales sind an der Produktion des seromukösen Nasensekrets beteiligt. Dieses Sekret dient der Befeuchtung der eingeatmeten Luft. Außerdem haften Krankheitserreger und Fremdpartikel an dem gebildeten Schleimfilm, der von den Flimmerhärchen aus den Atemwegen abtransportiert wird.

4. Innervation

Innerviert werden die Glandulae nasales durch den Nervus petrosus profundus (sympathisch) und den Nervus petrosus major (parasympathisch). Die Äste vereinigen sich zum Nervus canalis pterygoidei und durchlaufen das Ganglion pterygopalatinum. Dabei werden die präganglionären parasympathischen Fasern auf postganglionäre Fasern umgeschaltet.

5. Quellen

  • Aumüller et al., Duale Reihe Anatomie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, 5. Auflage
Stichworte: Nase
Fachgebiete: Kopf und Hals

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Orbel Terosian
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
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21.03.2024, 09:14
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