Glandulae nasales
Synonym: Nasendrüsen
Englisch: nasal glands
Definition
Die Glandulae nasales sind gemischte, überwiegend muköse Drüsen der Nasenschleimhaut.
Histologie
Die Glandulae nasales liegen in der bindegewebigen Lamina propria der Regio respiratoria zwischen dem respiratorischen Epithel und dem venösen Plexus cavernosus concharum. Sie weisen eine tubuloazinöse Drüsenstruktur auf. Mit zahlreichen Ausführungsgängen münden sie an die Oberfläche der Nasenschleimhaut.
Funktion
Die Glandulae nasales sind an der Produktion des seromukösen Nasensekrets beteiligt. Dieses Sekret dient der Befeuchtung der eingeatmeten Luft. Außerdem haften Krankheitserreger und Fremdpartikel an dem gebildeten Schleimfilm, der von den Flimmerhärchen aus den Atemwegen abtransportiert wird.
Innervation
Innerviert werden die Glandulae nasales durch den Nervus petrosus profundus (sympathisch) und den Nervus petrosus major (parasympathisch). Die Äste vereinigen sich zum Nervus canalis pterygoidei und durchlaufen das Ganglion pterygopalatinum. Dabei werden die präganglionären parasympathischen Fasern auf postganglionäre Fasern umgeschaltet.
Quellen
- Aumüller et al., Duale Reihe Anatomie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, 5. Auflage
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