von lateinisch: serum - Molke; mucus - Schleim
Synonym: seromucosus
Englisch: seromucous
Seromukös bedeutet wörtlich "serumartig-schleimig". Der Begriff wird in der Medizin vor allem zur Charakterisierung von gemischten Drüsen verwendet, um auszudrücken, dass sie bzw. ihre Sekrete seröse und muköse Anteile besitzen.
Seromuköse Drüsen sind oft tubuloazinös. Beide Endstücktypen treten auf, auch in Kombination als Ebner-Halbmond ("seröser Halbmond"). Manche Lehrbücher unterscheiden bei gemischten Drüsen seromuköse Drüsen von mukoserösen Drüsen, wobei jeweils der erstgenannte Teil überwiegt. Die seromuköse Drüse produziert also ein stärker seröses, die mukoseröse ein stärker muköses Sekret.
Seromuköse Drüsen sind die Glandula submandibularis und submaxillaris.
Fachgebiete: Histologie, Terminologie
Diese Seite wurde zuletzt am 16. August 2016 um 10:27 Uhr bearbeitet.
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