Eukalyptusöl

Zu den Inhaltsstoffen von Eukalyptusöl gehören u.a.:

• 1,8-Cineol (> 70 %)
• α-Pinen (ca.10 %)
• β-Pinen (ca. 1,5 %)
• α-Phellandren (ca. 1,5 %)
• Limonen (ca. 15 %)

Eukalyptusöl wirkt schleimlösend, krampflösend, hustenreizlindernd, auswurffördernd, entzündungshemmend, antibakteriell und antiseptisch. Äußerlich angewendet, wirkt es außerdem durchblutungsfördernd.

Bei Kontakt mit der Nasenschleimhaut entsteht durch die Aktivierung der Kälterezeptoren ein intensives Kältegefühl.

Zu den Anwendungsgebieten von Eukalyptusöl gehören Erkältungskrankheiten, wie Sinusitis, Bronchitis, Husten und grippale Infekte. Äußerlich wird es auch bei rheumatischen Beschwerden, Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt.

In der Volksmedizin wird Eukalyptusöl zudem bei Magen-Darm-Infektionen, Wurmerkrankungen, infektiösen Hauterkrankungen und Entzündungen der Zahnwurzel eingesetzt.

Eukalyptusöl sollte nur verdünnt verwendet werden. Es kann sowohl inhaliert als auch auf die Haut aufgetragen werden. Eukalyptusöl ist zudem in Form von Kapseln zur innerlichen Anwendung erhältlich.

Die äußerliche Anwendung von Eukalyptusöl kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen. Bei oraler Einnahme können zusätzlich Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Die Anwendung von Eukalyptusöl ist bei Säuglingen und Kleinkindern sowie in der Schwangerschaft kontraindiziert. Bei Kindern unter 12 Jahren wird die orale Anwendung nicht empfohlen. Darüber hinaus sollte Eukalyptusöl nicht eingenommen werden bei entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder der Gallenwege sowie bei Lebererkrankungen. Weitere Kontraindikationen sind Erkrankungen der Atemwege, die zu einer ausgeprägten Überempfindlichkeit führen.

• Bionorica – Heilpflanzen: Eukalyptus, abgerufen am 15.07.2024
• Pharmawiki – Eukalyptus, abgerufen am 15.07.2024