Adipokin
Synonym: Adipozytokin
Englisch: adipokine
Definition
Adipokine sind Verbindungen, die vom Fettgewebe gebildet und sezerniert werden und als Signalmoleküle wirken.
Leptin, ein Peptidhormon, das an der Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühl beteiligt ist, war eines der ersten beschriebenen Adipokine. Mittlerweile sind mehrere hundert Verbindungen bekannt. Viszeralfett produziert besonders viele Adipokine.
Funktion
Adipokine sind eine heterogene Gruppe von Verbindungen, die viele verschiedene Prozesse beeinflussen. Dazu gehören der Lipid- und Glukosestoffwechsel, Hunger- und Sättigungsgefühl und Entzündungsprozesse. Grundsätzlich geht man heute davon aus, dass sie an der Entstehung verschiedener Erkrankungen, die mit Übergewicht assoziert sind, beteiligt sind. Dazu gehören die Insulinresistenz, das metabolische Syndrom, Arteriosklerose und Bluthochdruck.
Verbindungen
Zu den bisher am besten erforschten Adipokinen zählen:
um diese Funktion zu nutzen.