Granulomatöse Entzündung
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1. Definition
Die granulomatöse Entzündung ist eine Form der Entzündung, die durch das Auftreten kleiner knötchenartiger Zellansammlungen (Granulome) gekennzeichnet ist.
2. Pathohistologie
Bei der granulomatösen Entzündung sieht man im entzündeten Gewebe umschriebene Zellakkumulationen, die aus Monozyten bzw. aus Makrophagen und ihren Abkömmlingen (Epitheloidzellen, Langhans-Riesenzellen), sowie Lymphozyten bestehen. Die Granulome können eine zentrale Nekrose aufweisen (z.B. bei Tuberkulose) oder auch nicht (z.B. Sarkoidose).
3. Einteilung
4. Vorkommen
Eine granulomatöse Entzündung findet sich bei einer Vielzahl an Erkrankungen, z.B. bei:
- Infektionskrankheiten: Tuberkulose, Syphilis, Leishmaniose, Schistosomiasis, Aspergillose
- Sarkoidose
- Morbus Crohn
- Granuloma anulare
- Granulomatose mit Polyangiitis
siehe Hauptartikel: Granulom
Fachgebiete:
Histologie, Pathologie