von griechisch: polypous - Vielfüßler
Englisch: polyp
Polypen sind umschriebene, makroskopisch sichtbare Aufwerfungen der Mukosa, die sich gestielt oder breitbasig in das Lumen eines Hohlorgans vorwölben.
Die Beschreibung eines Schleimhauttumors als "Polyp" sagt nichts über seine Dignität aus. Sie kann nur durch eine histopathologische Untersuchung entnommenen Gewebematerials bestimmt werden.
Polypen lassen sich nach verschiedenen Aspekten einteilen. Ein grober Überblick über die Systematik der Polypen ist im Folgenden dargestellt.
Des Weiteren können sich bei entzündlichen Prozessen des Magen-Darm-Traktes (vor allem im Kolon) sogenannte Pseudopolypen manifestieren.
Im umgangssprachlichen Gebrauch werden vor allem Hyperplasien der Rachenmandel (Adenoide Vegetationen) als Polypen bezeichnet.
In der Biologie wird ein Entwicklungsstadium von bestimmten Organismen (z.B. Nesseltiere) als Polyp bezeichnet.
Tags: Mukosa, Schleimhaut
Fachgebiete: Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 11. November 2019 um 17:54 Uhr bearbeitet.
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